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Verbände im Bereich Inklusion

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Die Rolle von Verbänden für Inklusion im FM

Die Rolle von Verbänden für Inklusion im FM

Inklusion im Facility Management (FM) bedeutet, Arbeitsumgebungen und Gebäude so zu gestalten, dass alle Menschen – ob mit oder ohne Behinderung – gleichberechtigt teilhaben können. In Deutschland stehen FM-Abteilungen vor der Herausforderung, Barrierefreiheit nicht nur als bauliches Kriterium, sondern als Bestandteil der Unternehmenskultur umzusetzen. Verbände spielen hierbei eine essenzielle Rolle: Sie bieten Fachwissen, Beratungsangebote und Netzwerke, um Inklusion praxisnah voranzutreiben. Durch die enge Zusammenarbeit mit solchen Verbänden erhalten FM-Abteilungen konkrete Hilfestellungen – von technischen Richtlinien bis zu Schulungen – um Vielfalt und Barrierefreiheit in ihren Gebäuden und Services zu verankern. Im Folgenden werden zehn aktive deutsche Verbände vorgestellt, deren Kernthema Inklusion ist, und es wird aufgezeigt, wie sie FM-Abteilungen bei der Umsetzung eines inklusiven Facility Managements unterstützen.

Strukturen von Inklusionsverbänden in Deutschland

Aktion Mensch e.V.

Ziel und Aufgaben: Aktion Mensch ist Deutschlands größte private Förderorganisation im sozialen Bereich. Ihr zentrales Ziel ist eine inklusive Gesellschaft, in der Vielfalt selbstverständlich gelebt wird. Der Verein fördert monatlich Hunderte von sozialen Projekten, die die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderungen verbessern – vom barrierefreien Umbau öffentlicher Einrichtungen bis zu inklusiven Freizeitangeboten. Finanziert durch eine Soziallotterie, betreibt Aktion Mensch zudem Aufklärungskampagnen und stellt Informationsportale bereit, um Inklusion in allen Lebensbereichen voranzubringen. Im Mittelpunkt steht immer das Motto „Das Wir gewinnt“ – gemeinsam mit Partnern werden Chancengleichheit und selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Behinderungen gefördert.

Relevanz zum Thema Inklusion im FM:

Unterstützung von FM-Akteuren durch finanzielle Förderung barrierefreier Bau- und Modernisierungsprojekte (z. B. Aufzüge, Rampen) in Gebäuden.

Unterstützung für FM-Abteilungen:

  • Bietet Förderprogramme für Umbauten zur Barrierefreiheit (z. B. automatisierte Türen, barrierefreie Sanitäranlagen).

  • Stellt praxisnahe Leitfäden und Bildungsmedien zur Inklusion bereit (etwa zum Thema barrierefreie IT in FM).

  • Führt Kampagnen und Aktionstage (wie den „Aktionstag 5. Mai“) durch, die FM-Abteilungen helfen, intern und extern Bewusstsein für Inklusion zu schaffen.

Offizielle Website:www.aktion-mensch.de

Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.

Ziel und Aufgaben: Die Lebenshilfe ist ein 1958 gegründeter Selbsthilfeverband für Menschen mit geistiger Behinderung, ihre Familien und Freunde. Sie ermöglicht mit vielfältigen Angeboten Teilhabe in allen Lebensbereichen und fördert die Lebensqualität Betroffener. Als Eltern- und Fachverband setzt sich die Lebenshilfe dafür ein, dass Menschen mit Behinderungen selbstbestimmt leben und ihre Interessen selbst vertreten können. Bundesweit engagiert sie sich in Bereichen wie inklusive Bildung, Arbeit, Wohnen und Freizeit. Mit über 470 örtlichen Vereinigungen und 16 Landesverbänden bietet die Lebenshilfe ein großes Netzwerk an Einrichtungen – von Wohnheimen über Werkstätten bis zu Beratungsstellen – und vertritt die Anliegen von Menschen mit Behinderung auch politisch auf Bundesebene.

Relevanz zum Thema Inklusion im FM:

Praxiserfahrung in barrierefreiem Wohnen und Arbeiten – viele Lebenshilfe-Einrichtungen kooperieren mit FM bei der Gestaltung inklusiver Arbeitsplätze und Wohnräume.

Unterstützung für FM-Abteilungen:

  • Beratung bei der Gestaltung von Einrichtungen, damit sie für Menschen mit geistiger Behinderung leicht zugänglich und orientierungsfreundlich sind (z. B. Einsatz von Leichter Sprache auf Beschilderungen).

  • Schulungen für Mitarbeiter im FM, um den Umgang mit Menschen mit Behinderung zu erleichtern (Sensibilisierung für deren Bedürfnisse im Gebäudealltag).

  • Entwicklung von Praxishilfen (z. B. Magazine, Tagungen) zu Themen wie Arbeitsinklusion, die FM-Abteilungen helfen, Inklusionsprojekte im Betrieb umzusetzen.

Offizielle Website:www.lebenshilfe.de

Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. (BSK)

Ziel und Aufgaben: Der BSK setzt sich seit über 60 Jahren dafür ein, dass Menschen mit körperlicher Behinderung ein selbstbestimmtes Leben führen können. Als bundesweiter Selbsthilfeverband stärkt er die Rechte und Belange seiner Mitglieder, klärt die Öffentlichkeit auf und kämpft für den Abbau von Barrieren. Oberste Priorität hat die Teilhabe: Der BSK informiert über Gesundheitsthemen, vertritt die Interessen behinderter Menschen in der Politik und fördert überall Barrierefreiheit – ob im Wohnumfeld, Verkehr oder am Arbeitsplatz. Mit Fachteams zu „Barrierefreies Bauen“ und „Mobilität“ erarbeitet der Verband praktische Lösungen, um Hindernisse im Alltag abzuschaffen.

Relevanz zum Thema Inklusion im FM:

Fundiertes Know-how im barrierefreien Bauen und Zugang zu einem Expertennetzwerk, das FM-Abteilungen bei Umbauten und Neuplanungen beratend unterstützen kann.

Unterstützung für FM-Abteilungen:

  • Bereitstellung von Leitfäden und Checklisten für barrierefreie Gebäude (z. B. Empfehlungen zur Gestaltung rollstuhlgerechter Türen, Aufzüge, Sanitäranlagen).

  • Beratungsangebote und ggf. Gutachten durch das BSK-Fachteam „Barrierefreies Bauen“ für konkrete Bau- oder Sanierungsprojekte in Unternehmen.

  • Zugang zum Netzwerk und Erfahrungsaustausch: FM-Verantwortliche können an BSK-Veranstaltungen, Messen oder Fortbildungen teilnehmen, um aktuelle Entwicklungen und Best Practices zur Inklusion kennenzulernen.

  • Offizielle Website: www.bsk-ev.org

Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV)

Ziel und Aufgaben: Der DBSV ist der Selbsthilfeverband der blinden, sehbehinderten und taubblinden Menschen in Deutschland. Er setzt sich für eine inklusive, zukunftsorientierte und diskriminierungsfreie Gesellschaft ein. Sein Ziel ist es, die Lebensbedingungen blinder und sehbehinderter Menschen nachhaltig zu verbessern. Der Verband vertritt ihre Interessen gegenüber Politik und Gesellschaft, fördert Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen – von der baulichen Umwelt bis zur digitalen Informationstechnik – und treibt die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention voran. Zu den Kernaufgaben gehören die Einflussnahme auf Gesetze, Beratung der Betroffenen, Entwicklung von Hilfsmitteln (z. B. Blindenleitsysteme, taktile Beschilderungen) und Öffentlichkeitsarbeit, um ein Bewusstsein für die Bedürfnisse sehbeeinträchtigter Menschen zu schaffen.

Relevanz zum Thema Inklusion im FM:

Expertenwissen zu orientierungsfreundlicher Gebäudeplanung (z. B. taktile Leitstreifen, kontrastreiche Beschilderung, akustische Signalsysteme) für sehbehinderte Nutzer – unerlässlich für FM beim barrierefreien Gebäudemanagement.

Unterstützung für FM-Abteilungen:

  • Beratung bei der Gestaltung von Arbeitsstätten und Publikumsgebäuden: Der DBSV gibt Empfehlungen, wie man Gebäude für blinde und sehbehinderte Menschen zugänglich macht (beispielsweise Brailleschrift an Aufzügen, Sprachansagen in Aufzügen oder farbliche Kontraste).

  • Angebot von Schulungen für Personal (Empfang, Sicherheit etc.) im richtigen Umgang mit blinden/sehbehinderten Besuchern oder Mitarbeitern (z. B. Begleitservice, Notfallmaßnahmen).

  • Entwicklung von Standards und Zielvereinbarungen mit Branchen (etwa im ÖPNV oder Einzelhandel) zur Barrierefreiheit – FM-Abteilungen können sich an diesen Orientierungswerten bei eigenen Projekten ausrichten.

Offizielle Website: www.dbsv.org

Deutscher Gehörlosen-Bund e.V.

Ziel und Aufgaben: Der Deutsche Gehörlosen-Bund (DGB) versteht sich als sozialpolitische, kulturelle und berufliche Interessenvertretung der rund 80.000 Gehörlosen in Deutschland. Er setzt sich besonders für Bildungschancen, Barrierefreiheit und die Förderung der Gebärdensprachkultur ein. Konkret bedeutet das, er kämpft für inklusiven Unterricht und berufliche Ausbildung für gehörlose Menschen, den Ausbau von Gebärdensprachdolmetscher-Leistungen und eine umfassende Anerkennung der Deutschen Gebärdensprache (DGS) im Alltag. Als Selbsthilfeverband fördert der DGB die Vernetzung der Gehörlosengemeinschaft und berät Politik und Institutionen, um Gleichstellung und uneingeschränkte gesellschaftliche Teilhabe von gehörlosen Menschen zu erreichen.

Relevanz zum Thema Inklusion im FM:

Expertise in barrierefreier Kommunikation: FM-Abteilungen können vom DGB lernen, wie man Informationen und Services für gehörlose Mitarbeiter und Besucher zugänglich macht (z. B. visuelle Alarmsysteme, Gebärdensprach-Angebote).

Unterstützung für FM-Abteilungen:

  • Vermittlung von Gebärdensprachdolmetschern und Beratung, wie man Veranstaltungen oder Mitarbeiterschulungen gebärdensprachlich unterstützt (z. B. bei Betriebsversammlungen oder Sicherheitsunterweisungen).

  • Empfehlungen zur technischen Ausstattung: z. B. Installation von Induktionsschleifen in Konferenzräumen für hörbeeinträchtigte Menschen oder visuelle Signalanlagen bei Alarmen.

  • Sensibilisierungsseminare für das Personal im FM (z. B. Empfang, Facility Services), um die Kultur der Gehörlosengemeinschaft zu verstehen und Kommunikationsbarrieren abzubauen.

Offizielle Website: www.gehoerlosenbund.de

Bundesarbeitsgemeinschaft Inklusionsfirmen e.V. (bag if)

Ziel und Aufgaben: Die bag if ist die Interessenvertretung der deutschen Inklusionsunternehmen – das sind Betriebe, in denen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam arbeiten. Der Verband vertritt die Interessen von rund 900 Inklusionsfirmen mit über 28.000 Beschäftigten auf nationaler Ebene. Hauptziel ist, die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung am ersten Arbeitsmarkt zu fördern. Dazu leistet die bag if Lobbyarbeit, berät Behörden und Arbeitgeber und entwickelt Konzepte zur Schaffung neuer Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung. Sie arbeitet eng mit den Integrationsämtern und der Bundesagentur für Arbeit zusammen, um finanzielle Förderungen und rechtliche Rahmenbedingungen für inklusive Beschäftigung zu verbessern. Außerdem informiert und vernetzt die bag if Inklusionsunternehmen, damit gute Beispiele Schule machen und Inklusion in der Wirtschaft insgesamt gestärkt wird.

Relevanz zum Thema Inklusion im FM:

Viele Inklusionsunternehmen sind im FM-Umfeld tätig (z. B. Reinigungsdienste, Catering, Gartenpflege). Die bag if bietet FM-Abteilungen Zugang zu einem Netzwerk solcher Dienstleister, was soziale Beschaffung (inklusive Vergabe) ermöglicht.

Unterstützung für FM-Abteilungen:

  • Beratung von Arbeitgebern im FM-Sektor, die selbst Menschen mit Behinderung einstellen möchten (etwa wie man Arbeitsplätze entsprechend ausstattet oder Fördermittel nutzt).

  • Vernetzung: Hilft FM-Abteilungen, Kooperationen mit Inklusionsfirmen einzugehen – z. B. für ausgelagerte Dienstleistungen (Catering, Wäscheservice), wodurch FM zur beruflichen Inklusion beiträgt.

  • Information und Lobbyarbeit: Die bag if stellt praxisbezogene Informationen bereit (Newsletter, Handreichungen) und setzt sich politisch dafür ein, dass FM-Unternehmen bei Erfüllung der Beschäftigungsquote (Schwerbehindertenquote) Unterstützung erhalten.

Offizielle Website: www.bag-if.de

Allgemeiner Behindertenverband in Deutschland e.V. (ABiD)

Ziel und Aufgaben: Der ABiD ist ein verbandsunabhängiger, übergreifender Behindertenverband, in dem sich Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen, ihre Angehörigen und Unterstützer zusammengeschlossen haben. Als Selbsthilfeverband verfolgt er das satzungsmäßige Ziel, Selbstbestimmung und Würde behinderter Menschen zu fördern. Konkret bedeutet das: Der ABiD hilft Behinderten, sich selbst zu helfen (unabhängig von einer Zugehörigkeit zu anderen Verbänden) und vertritt ihre Interessen öffentlich und politisch. Er engagiert sich für die Umsetzung der Rechte aus der UN-Behindertenrechtskonvention, prüft die Barrierefreiheit z. B. von Verkehrsanlagen (eine ABiD-Arbeitsgruppe testet Bahnhöfe auf Barrierefreiheit) und initiiert Projekte zur digitalen Teilhabe (z. B. Entwicklung einer barrierefreien App). Durch Kampagnen und Stellungnahmen mischt sich der ABiD aktiv in gesellschaftliche Debatten ein, um Diskriminierungen abzubauen und 100% Barrierefreiheit zu fordern.

Relevanz zum Thema Inklusion im FM:

Der ABiD bietet einen ganzheitlichen Blick auf Barrierefreiheit (Mobilität, Bauen, digitale Barrierefreiheit). FM-Abteilungen profitieren von seinen praxisnahen Tests und Empfehlungen – etwa wenn es um barrierefreie Kundenwege oder Notfallsysteme geht.

Unterstützung für FM-Abteilungen:

  • Beratung und Begutachtung: ABiD-Expertenteams (z. B. die AG Mobilität, Verkehr und Barrierefreiheit) können Einrichtungen und Wege in Gebäuden auf Barrieren prüfen und FM Abhilfe-Maßnahmen empfehlen.

  • Informationsmaterial: Der Verband stellt Publikationen und Best-Practice-Beispiele bereit, wie man Barrierefreiheit in Bereichen wie Kommunikation, Gebäudeinfrastruktur oder Notfallmanagement sicherstellt.

  • Politische Stimme: Über den ABiD können FM-Abteilungen indirekt Einfluss auf Regelwerke nehmen – der Verband bringt ihre Erfahrungen in Gremien und Bündnisse (z. B. Deutscher Behindertenrat) ein und arbeitet an besseren gesetzlichen Rahmenbedingungen für inklusives Bauen und Arbeiten.

Offizielle Website: www.abid-ev.de

Sozialhelden e.V.

Ziel und Aufgaben: Sozialhelden ist ein kreativer gemeinnütziger Verein, der seit 2004 innovative Projekte für Inklusion und Barrierefreiheit entwickelt. Als Team aus Menschen mit und ohne Behinderung startet Sozialhelden politische Kampagnen, entwickelt Apps, berät Unternehmen, schult Medienmacher und erfindet Technologien – alles mit dem Ziel, Barrieren abzubauen und Teilhabe für alle zu gewährleisten. Der Verein hat sich auf die Themen Barrierefreiheit und Disability Mainstreaming (Inklusion von Anfang an mitdenken) spezialisiert. Zu den bekanntesten Projekten zählt Wheelmap.org, eine Online-Karte für rollstuhlgerechte Orte. Weitere Initiativen wie Leidmedien.de (für klischeefreie Berichterstattung) oder Gesellschaftsbilder.de (Bilddatenbank mit vielfältigen Darstellungen von Behinderung) zeigen, wie breit Sozialhelden arbeitet. Für sein Engagement wurde der Verein mehrfach ausgezeichnet (u. a. Deutscher Engagementpreis, Nachhaltigkeitspreis). Motto der Sozialhelden: „Einfach mal machen!“ – durch praktische Lösungen Menschen motivieren, selbst Hindernisse zu überwinden.

Relevanz zum Thema Inklusion im FM:

Sozialhelden bietet pragmatische Tools und Ideen, die FM-Abteilungen direkt nutzen können – etwa Wheelmap zur Überprüfung der Rollstuhlgerechtigkeit von Gebäuden, oder Beratung für barrierefreie Webauftritte der FM-Services.

Unterstützung für FM-Abteilungen:

  • Beratungsdienstleistungen: Sozialhelden berät Firmen (auch FM-Bereiche) dabei, Produkte, Dienste und Räumlichkeiten für Menschen mit verschiedenen Behinderungen zugänglich zu machen – bekannt als Disability Mainstreaming.

  • Technische Hilfsmittel: Vermittlung und Mitentwicklung von Technologien für Barrierefreiheit im Gebäude (z. B. Apps zur indoor Navigation für Blinde, oder barrierefreie digitale Infosysteme).

  • Netzwerkplattform: Über Sozialhelden-Veranstaltungen und Medien (Blogs, Podcasts mit Inklusions-Aktivisten) können FM-Verantwortliche sich inspirieren lassen und austauschen, wie man Inklusion kreativ vorantreiben kann.

Offizielle Website:www.sozialhelden.de

Bundesverband Barrierefrei e.V.

Ziel und Aufgaben: Der Bundesverband Barrierefrei e.V. ist ein einzigartiger Zusammenschluss von Fachkräften – Handwerker, Planer, Dienstleister – aus der Baubranche und dem Beratungswesen, die sich dem barrierefreien Bauen und Wohnen widmen. Als einziger Verband dieser Art in Deutschland vernetzt er Anbieter verschiedenster Gewerke, um Endkunden (Privatleuten, Unternehmen, öffentlichen Stellen) kompetent bei Bauvorhaben zur Seite zu stehen. Alle Mitglieder haben spezielle Schulungen in barrierefreiem Bauen absolviert und Praxiserfahrung in Umbau und Neubau, um Nischenlösungen für jede Herausforderung zu finden. Der Verband fördert den Wissensaustausch zu aktuellen Normen (z. B. DIN 18040 für Barrierefreiheit), informiert über Fördermittel und hilft bei der Beratung zur Finanzierung barrierefreier Umbaumaßnahmen. Das übergreifende Ziel ist klar: “Jeder Mensch hat das Recht auf ein würdevolles Leben.” – Barrierefreiheit im Wohn- und Bauwesen ist dafür die Voraussetzung.

Relevanz zum Thema Inklusion im FM:

FM-Abteilungen, die Bauprojekte oder Umbauten verantworten, können vom gebündelten Fachwissen des Verbandes profitieren – sei es bei der Planung einer rollstuhlgerechten Büroetage oder der Nachrüstung barrierefreier Sanitäranlagen.

Unterstützung für FM-Abteilungen:

  • Technische Beratung vor Ort: Vermittlung von geprüften Fachbetrieben für konkrete Umbauprojekte (z. B. ebenerdige Zugänge, Aufzugsnachrüstung, Leitsysteme) – FM kann so auf ein qualifiziertes Partnernetzwerk zugreifen.

  • Schulungen und Zertifizierung: Der Verband bietet Weiterbildungen für Architekten, Bauleiter und Facility Manager an, um barrierefreies Planen und Bauen nach aktuellen Standards zu gewährleisten (inkl. Zertifikate).

  • Praxishilfen und Austausch: Über den Verband erhalten FM-Abteilungen Zugriff auf Best-Practice-Beispiele, Bauprodukt-Empfehlungen und eine Plattform zum Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen, die bereits erfolgreich Barrierefreiheit umgesetzt haben.

Offizielle Website: www.bundesverband-barrierefrei.de