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Ausbildung, Praktikum, Probebeschäftigung

ES GIBT VIELE VORURTEILE IN BEZUG AUF DIE BESCHÄFTIGUNG BEHINDERTER MENSCHEN.

ES GIBT VIELE VORURTEILE IN BEZUG AUF DIE BESCHÄFTIGUNG BEHINDERTER MENSCHEN.

Einige dieser Vorurteile beruhen auf der Wahrnehmung, dass Menschen mit Behinderungen bestimmte Jobs nicht ausführen können. Ein weiteres weit verbreitetes Missverständnis ist, dass die Einstellung von Menschen mit Behinderungen teurer ist als die von Menschen ohne Behinderungen.

Inklusive Ausbildungsmöglichkeiten für alle

Um Vorurteile in Bezug auf die Beschäftigung behinderter Menschen zu überwinden, gibt es mehrere Ansätze:

  • Aufklärung und Bildung: Es ist wichtig, dass Menschen über die Fähigkeiten und Leistungen von behinderten Menschen informiert werden, um ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Vorurteile zu hinterfragen.

  • Barrierefreiheit: Eine barrierefreie Umgebung und Arbeitsplatz ermöglicht es behinderten Menschen, ihre Fähigkeiten und Leistungen vollständig auszuschöpfen.

  • Positive Repräsentation: Eine positive Darstellung von behinderten Menschen in den Medien und in der Öffentlichkeit kann dazu beitragen, das Bild von behinderten Menschen zu verbessern und Vorurteile abzubauen.

  • Inklusion und Vielfalt: Inklusion und Vielfalt in der Arbeitswelt tragen dazu bei, dass Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Hintergründen zusammenarbeiten und lernen voneinander, was dazu beitragen kann, dass Vorurteile abgebaut werden.

  • Sensibilisierung und Schulung: Arbeitgeber und Mitarbeiter sollten sensibilisiert und geschult werden, um zu verstehen, wie sie behinderte Menschen am besten unterstützen können und wie sie mit ihnen zusammenarbeiten können.

Haltung

Es ist wichtig zu erkennen, dass das Überwinden von Vorurteilen ein fortlaufender Prozess ist, der sowohl Zeit als auch Engagement erfordert und sowohl auf individueller als auch auf organisatorischer Ebene angegangen werden muss.

Probephase und Bildungsmöglichkeit

In vielen Fällen ist es sinnvoll vor der Anstellung eine Probebeschäftigung oder ein Praktikum anzubieten, um an erste Erfahrungen im Unternehmen oder über den zukünftigen Arbeitnehmer zu gelangen.

Mit einer Ausbildung wird einem Menschen eine neue Weiterbildungsmöglichkeit geboten, die ausschlaggebend für die Zukunft des Auszubildenden sein kann.

Das Hauptziel eines Probemonats besteht darin, beiden Parteien (Arbeitgeber und behinderter Mitarbeiter) die Möglichkeit zu geben, sich gegenseitig kennenzulernen und sich an die Arbeitsbedingungen anzupassen. In dieser Zeit kann der Arbeitgeber beurteilen, wie der behinderte Mitarbeiter Aufgaben bewältigt und feststellen, ob Änderungen in der Arbeitsumgebung oder den Arbeitsbedingungen erforderlich sind. Der behinderte Mitarbeiter hat auch die Gelegenheit, sich mit den Aufgaben vertraut zu machen und zu beurteilen, ob die Arbeit für ihn geeignet ist und ob er zusätzliche Unterstützung benötigt.

Der Probemonat stellt sicher, dass beide Seiten zufrieden sind und realistische Erwartungen haben. Bei Unstimmigkeiten oder Problemen haben beide Parteien die Möglichkeit, die Beschäftigungsbeziehung frühzeitig zu beenden, ohne sich längerfristig zu binden.

Ein weiterer Vorteil des Probemonats bei der Einstellung behinderter Personen besteht darin, die Anforderungen des Jobs mit den Fähigkeiten des Mitarbeiters abzustimmen und ihm gezieltes Coaching oder Training zur Verbesserung seiner Fähigkeiten anzubieten.